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NextGenerationEU
  • Presseartikel
  • 17. Juni 2024
  • Generaldirektion Kommunikation
  • Lesedauer: 2 Min

Auf Schiene: erneuerte Bahninfrastruktur in Slowenien

Für einen stärkeren sozialen und territorialen Zusammenhalt und als Anschub für den grünen und digitalen Wandel trägt NextGenerationEU dazu bei, dass verschiedene kommunale Einrichtungen in ganz Europa in neuem Glanz erstrahlen. Sloweniens modernisierter Bahnhof in Domžale ist eines von vielen ambitionierten Projekten, die Mittel aus dem 800 Mrd. EUR schweren Konjunkturpaket erhalten haben; finanziert wurden damit vor allem eine barrierefreie Ausstattung und eine Fußgängerunterführung. 

Domžale liegt nur 12 Kilometer außerhalb der slowenischen Hauptstadt Ljubljana und damit in ihrem direkten Einzugsgebiet. Die Kamnik-Bahnstrecke ist jedoch in die Jahre gekommen. Eine Investition in Höhe von 7,2 Mio. EUR aus NextGenerationEU bot die Chance, den Bahnhof in Domžale technisch zu modernisieren und für mehr Barrierefreiheit und Sicherheit zu sorgen. Mehr über das Projekt haben uns Standortmanager Zoran Račič und Pendlerin Mojca Robas erzählt. 

Was ist Ihr Bezug zu dem Projekt und ist es gelungen?  

ZR: Ich arbeite seit 38 Jahren für die Slowenischen Eisenbahnen und war an der logistischen Koordinierung und der Bereitstellung von Busverbindungen für Pendler*innen während der Umbauarbeiten beteiligt. Meiner Meinung nach ist die verbesserte Sicherheit der größte Erfolg des Projekts. Früher haben die Menschen die Gleise oft zu Fuß überquert; jetzt sorgt die neue Unterführung für einen sicheren Zugang, gerade im Zeitalter von Handys und Ablenkungen. 

MR: Ich lebe in Domžale und nehme täglich den Zug zur Arbeit. Der neue Bahnhof ist moderner und einladender, und auch für mich sind die Sicherheit und Barrierefreiheit die größten Verbesserungen. Über die Unterführung und die barrierefreien Aufzüge haben Personen mit eingeschränkter Mobilität einfachen Zugang, was besonders stark zur Inklusivität beiträgt. 

Über die Unterführung und die barrierefreien Aufzüge haben Personen mit eingeschränkter Mobilität einfachen Zugang, was besonders stark zur Inklusivität beiträgt.  

– Mojca Robas, Anwohnerin 

Zeigt das Projekt vor Ort nachhaltig Wirkung? 

ZR: Ich hoffe, die Renovierung in Domžale ist ein Anstoß dafür, dass sich lokale und nationale Entscheidungsträger*innen auch für die Modernisierung anderer Bahnhöfe einsetzen. Für Gemeinden wie unsere ist die Infrastruktur sehr wichtig, und die gesamte Kamnik-Strecke braucht eine Modernisierung. Auf lange Sicht machen sich Projekte wie dieses bezahlt, da sie Arbeitsplätze vor Ort schaffen und junge Menschen zurück in den Sektor bringen. 

MR: Ich glaube auch, dass eine bessere Infrastruktur und bessere Verbindungen zu neuen Investitionen und mehr Arbeitsplätzen führen können. Das ist gut für die Gemeinde und die lokale Wirtschaft; es stärkt die Mobilität und zieht Menschen in die Region. Langfristig können solche Projekte auch zu weniger Stau und einer besseren Luftqualität beitragen. Deshalb glaube ich schon, dass es eine nachhaltig positive Wirkung haben wird. 

Auf lange Sicht machen sich Projekte wie dieses bezahlt, da sie Arbeitsplätze vor Ort schaffen und junge Menschen zurück in den Sektor bringen. 

– Zoran Račič, Standortmanager bei den Slowenischen Eisenbahnen 

Die Renovierung der Domžale-Eisenbahn ist nur eines von vielen Projekten in Slowenien, die mit den über NextGenerationEU bereitgestellten Mitteln in Höhe von 2,7 Mrd. EUR finanziert wurden, aber die Auswirkungen vor Ort sind deutlich spürbar. Der Fokus lag auf Sicherheit, Barrierefreiheit und Technik, das Ergebnis ist ein moderner, inklusiver Bahnhof, der endlich den Bedürfnissen der Reisenden entspricht.  

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
17. Juni 2024
Autor
Generaldirektion Kommunikation
Location
  • Slowenien